Lukaschenko über das Einfahrtverbot für belarussische Autos nach Litauen
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Foto: Archiv (Symbolbild)
"Das ist verrückt. An Ihrer Stelle würde ich mich zu vielen Fragen, die Litauen betreffen, nicht äußern. Weil sie nicht wissen, was sie tun. Das sind Verrückte, wirklich Verrückte. Es gibt nichts über sie zu sagen. Wenn es dort verantwortliche Politiker gäbe, könnten wir über ihre Politik diskutieren. Aber es gibt dort keine verantwortlichen Politiker", wie der Staatschef sagte.
Wie die Nachrichtenagentur BelTA mitteilte, hat diese Entscheidung für Alexander Lukaschenko gegenüber der litauischen Behörden sogar Wirtschaftliche Vorteile. "Gott sei Dank. Unser Land wird kein Geld mehr ins Ausland exportieren (zumindest nicht so viel). Dasselbe gilt für Russland. Das Geld bleibt hier. Dieser sogenannte Wirtschaftstourismus ist eine riesige Menge Geld, die von hier exportiert wird", sagte er.
"Seien wir ehrlich, die Europäische Union (ich spreche nicht von Litauen - dort gibt es keine vernünftige Menschenseele mehr) ist doch nicht dumm. Sie haben ihre Waren nach Polen, Litauen und Lettland gebracht. Russen und Belarussen sind dorthin gegangen und haben riesige Geldsummen mitgenommen, Milliarden von Dollar. Jetzt exportieren sie nicht mehr. Betrachten wir die Sache pragmatisch und wirtschaftlich", so der Präsident. - "Politisch gesehen ist es Wahnsinn. Sie tun alles, was den Menschen in Litauen - den litauischen Bürgern - nicht gefällt. Egal, was wir über die Litauer sagen, sie sind sehr fleißige Menschen aus der Sowjetzeit. Sie vergleichen das, was sie in der Sowjetunion hatten, mit dem, was sie jetzt haben."
Wie sich der belarussische Präsident daran erinnerte, waren die Ukraine und Litauen gar die Perlen der UdSSR: "Ich erinnere mich gut daran. Litauen war ein hoch entwickeltes Land. Wir können Radioempfänger, Autos und andere Dinge aus der Sowjetzeit nennen. Sie konnten es bis auf Mercedes-Niveau entwickeln. Jetzt haben sie nichts mehr. Es ist eine Ruine. Deshalb können sie ihre Waren nicht anbieten. Und wenn es so genannte litauische Waren sind - das bedeutet, dass Deutsche oder jemand anderes die Fabrik gebaut hat".
Wie A. Lukaschenko weiterhin feststellte, seien in der Nähe der belarussischen Grenze, darunter auch in Litauen, zahlreiche Verkaufstellen und Geschäfte mit diversen europäischen Waren eröffnet worden. "Und unsere Leute sind wie tollwütig, sie mussten unbedingt etwas Importiertes kaufen. Wenn du nicht Gucci und Versace hast, dann war's das - du bist nichts wert. Ich weiß nicht, was für Anzüge Sie tragen, aber ich trage belarussische Anzüge, die in unserem Atelier genäht wurden", so der belarussische Staatschef zum Interviewer Jewgeni Popow.
"Sie nähen gut", antwortete Jewgeni Popow.
"Ich kann Ihnen nur raten, dieser Aufregung (über die jüngsten Entscheidungen Litauens) keine Beachtung zu schenken. Vielleicht, um irgendwo nach dem Komma als Beispiel den Wahnsinn des Westens und der Europäischen Union zu zitieren und was sie diesen Satelliten bringen können, die keine Rolle in der Geschichte gespielt haben und heute auch nicht spielen. Ich kümmere mich nicht einmal darum", wie Alexander Lukaschenko hinzufügte.
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